12. Dezember 2024

Partnerschaft zwischen Kreuzfahrtbranche und der Stadt Dubrovnik für ein innovatives Destinationsmanagement

Der internationale Kreuzfahrtverband Cruise Lines International Association (CLIA) und die Stadt Dubrovnik haben eine Willenserklärung zur Zusammenarbeit abgegeben. Gemeinsam möchten sie mithilfe eines nachhaltigen Tourismusmanagements das Weltkulturerbe Dubrovniks erhalten und die Stadt zu einem Vorbild für nachhaltigen Tourismus in der Adria-Region und darüber hinaus entwickeln. Kern der von Kelly Craighead, President und CEO von CLIA, und Mato Franković, Bürgermeister der Stadt Dubrovnik, unterzeichneten Willenserklärung sind Investitionen, Zusammenarbeit und Best Practices für ein langfristiges Destinationsmanagement zum Wohle von Einwohnern und Besuchern gleichermaßen.

Zu den in der Erklärung formulierten Sofortmaßnahmen gehören:

  • Die Einbindung aller Beteiligten, darunter die Einwohner vor Ort ebenso wie internationale
  • Organisationen, durch Einrichtung einer dedizierten Arbeitsgruppe
  • Die gemeinsame Entwicklung eines Destinationsmanagement-Plans für die Stadt auf Grundlage der UN-Kriterien für nachhaltigen Tourismus
  • Die Kommunikation und Umsetzung der bereits erarbeiteten Anlege-Richtlinie 2020
  • Die Entwicklung einer Informationskampagne für Besucher unter dem Namen „Respect the City“ („Respektiert die Stadt“)
  • Gemeinsam loten die Stadt Dubrovnik und CLIA außerdem die Möglichkeiten für ein Weltkulturerbe-Besucherzentrum aus, das Dubrovnik World Heritage Visitor Center, sowie für ein intermodales Verkehrszentrum im Hafen Gruž.

    „Die heutige Erklärung zeugt von der erfolgreichen Arbeit, die wir zusammen mit Bürgermeister Franković bereits geleistet haben, und unterstreicht das kontinuierliche Engagement der Kreuzfahrtbranche für die Stadt Dubrovnik und ihre Bewohner“, so Craighead. „Die Unterzeichnung dieser Willenserklärung ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung innovativer Vorgehensweisen im nachhaltigen Tourismusmanagement, die wir gemeinsam mit Bürgermeister Franković und der Stadt Dubrovnik angehen. Wir freuen uns schon darauf, genaue Maßnahmenpläne und unsere Fortschritte bekanntzugeben, während wir in Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen Partnern den nachhaltigen Tourismus in dieser großartigen Stadt unterstützen.“

    Bürgermeister Franković sagte zu der gemeinsamen Initiative: „In den vergangenen zwei Jahren haben wir ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zur CLIA und ihren Mitgliedern aufgebaut. Dieses Engagement ist erst der Anfang eines gemeinsamen systematischen, integrierten und partizipativen Ansatzes, der auf lokaler und globaler Ebene einige der wichtigsten Tourismusthemen angehen wird.“

    Außerdem betonte er die Bedeutung des „Respect the City“-Projekts der Stadt Dubrovnik, dessen Maßnahmen neben den mit der CLIA vereinbarten Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des gemeinsamen Ziels leisten.

    Abschließend sagte er: „Zuallererst ist Dubrovnik unser Zuhause. Wir möchten Besucher willkommen heißen und unsere wunderbare Heimatstadt mit ihnen teilen, sie gleichzeitig aber schützen und erhalten. Wir hoffen, dass diese wegweisende Kooperationsvereinbarung allen Beteiligten, einschließlich anderen Destinationen, einen Weg aufzeigt, wie durch Zusammenarbeit unser Tourismus und unsere Gemeinden nachhaltiger werden und Einwohner und Besucher gleichermaßen zufrieden sind.“

    Die Vereinbarung wurde von diversen Destinationsmanagement-Experten befürwortet, darunter auch Randy Durband, CEO des Global Sustainable Tourism Council (GSTC): „Tourismus lässt sich am besten verwalten, wenn die Behörden wirklich alle Beteiligten einer Gemeinde sinnvoll in die Destinationsplanung einbeziehen. Das GSTC begrüßt die Zusammenarbeit der Stadt Dubrovnik und der CLIA, um unter Anwendung des GSTC-Standards für verantwortungsvolles Destinationsmanagement das Einwohner- und Besuchererlebnis in der Stadt besser zu gestalten. „Öffentlich-private Partnerschaften wie diese sind unverzichtbar, damit die für das Destinationsmanagement erforderlichen Zusagen und Ressourcen gesichert werden können.“