6. Oktober 2024

P&O Cruises baut erneut mit der Meyer Werft

Nach 2020 kommt 2022 ein weiterer Neubau mit Flüssiggas-Antrieb – Auftrag für Meyer-Werft

P&O Cruises (www.pocruises.de) wird in den kommenden vier Jahren gleich zwei neue Kreuzfahrtschiffe mit Flüssiggasantrieb erhalten. Nachdem die Indienststellung eines entsprechenden Neubaus für 2020 bereits im Herbst 2016 angekündigt worden war, erhielt die Papenburger Meyer-Werft jetzt den Auftrag für den Bau eines vergleichbaren Cruisers. Dessen Jungfernfahrt ist für 2022 terminiert.

Wie die Vorgängerin wird das ebenfalls 180.000 BRZ große Schwesterschiff rund 5.200 Passagieren Platz bieten. Zusammen erhöhen beide Einheiten die Gästekapazität der P&O-Flotte um 22%.

© P&O Cruises

Besonderes Merkmal der Newcomer ist deren Ausstattung mit einem umweltschonenderen, von flüssigem Erdgas (LNG) gespeisten Antrieb. Damit werden bei Betrieb sowohl auf See wie im Hafen weder Schwefeldioxide noch Ruß-Partikel freisetzt, was für eine deutlich geringere Schadstoffbelastung sorgt.

Wir setzen mit diesen Neubauten die langjährige Partnerschaft mit der Carnival Corporation fort und freuen uns auf die Herausforderung, diese innovativen Schiffe an unseren Standorten in Rostock (Warnemünde) und Papenburg zu bauen“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT. „Dieser neue Auftrag erweitert unser bestehendes Auftragsbuch und bietet uns die Möglichkeit uns langfristig aufzustellen. Um solche herausfordernden und spannenden Projekte erfolgreich umzusetzen, suchen wir stetig Ingenieure und IT-Spezialisten, die unser bestehendes Team tatkräftig unterstützen.“

Das Auftragsbuch der MEYER WERFT reicht somit bis in das Jahr 2023. Eine solch langfristige Perspektive ist im stark umkämpften Schiffbaumarkt nicht selbstverständlich und erfordert stetig eine hohe Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung der Werft.

Die jeweiligen sog. Maschinenraummodule für diese Schiffe liefert die Rostocker NEPTUN WERFT mit ihren rund 550 Mitarbeitern. Diese Module beinhalten den gesamten Maschinenraum der jeweiligen Schiffe, die LNG-Tanks sowie alle maschinenbaulichen Systeme und Ausrüstungselemente.

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