Mit dem Stahlschnitt am 9. Mai 2017 hat der Bau des ersten von zwei Expeditionsneubauten von Hapag-Lloyd Cruises begonnen. In der VARD Werft im rumänischen Tulcea gab Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung des Hamburger Kreuzfahrtanbieters, das offizielle Startzeichen für die Bauphase der HANSEATIC nature. Mit den beiden neuen Expeditionsschiffen erweitert das Unternehmen seine Flotte und baut somit seine Vorreiterrolle im Expeditionssegment aus.
Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie übergab Roger Vassdal, Senior Vice President der VARD Operations in Rumänien, der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises symbolisch eine stählerne Schiffssilhouette der HANSEATIC nature.
„Nach einer intensiven Planungsphase freuen wir uns, mit dem ersten Stahlschnitt den Baubeginn der HANSEATIC nature einzuläuten. Das Segment der Expeditionskreuzfahrten bietet derzeit ein enormes Potential und mit gleich zwei neuen Schiffen stellen wir uns zusammen mit unserer äußerst beliebten BREMEN ideal für die Zukunft auf“ sagt Karl J. Pojer. Die Kiellegung der HANSEATIC nature erfolgt im Juni 2017. Die Taufe und Jungfernfahrt sind für April 2019 geplant. Der zweite Neubau, die HANSEATIC inspiration, folgt zeitversetzt ein halbes Jahr später.
Den Auftrag für die beiden Expeditionsschiffe, die im Fünf-Sterne-Segment positioniert werden, erhielt die norwegische VARD Group, ein Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri-Werft. Am rumänischen Standort in Tulcea erfolgt der Bau des Schiffskörpers, bevor dieser dann in die VARD Langsten Werft in Norwegen überführt wird, wo der Innenausbau stattfindet. HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration werden mit moderner Technik und Umwelttechnik ausgestattet und bieten Platz für je maximal 230, bzw. bei Antarktisreisen 199 Gäste. Mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe PC6 werden sie in den polaren Regionen Arktis und Antarktis, aber auch in Warmwasser-Destinationen wie dem Amazonas und der Südsee eingesetzt. Die bordeigenen Zodiacs, teilweise mit umweltfreundlichem Elektroantrieb, machen Anlandungen in Expeditionsgebieten ohne Häfen möglich, für wassersportliche Aktivitäten gibt es eine Marina.